Bericht zum Besuch des Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Ulmer IG Metall Frauen in Berlin
Auf Einladung der Ulmer Bundestagsabgeordneten Hilde Mattheis zu einer Bundestagsfahrt konnte sich der Ortsfrauenausschuss Ende Juni 2009 in der Hauptstadt umsehen. Besuche im Willy-Brandt-Haus und im Bundesministerium für Arbeit
und Soziales sollten uns über die aktuellen politischen Themen informieren. Die Diskussionen gingen von Rente, Behindertenrecht über Mindestlohn und Grundsicherung bis zur Anforderung, die Frauen- und Familienpolitik von Frau
von der Leyen von SPD-Seite noch kräftig auszubauen.
Kulturpolitische und historische Stationen waren die Erlebnisausstellung "The Story of Berlin" und die ehemalige Stasi-Zentrale, die von einem privaten Verein im Zustand von 1989 erhalten wird und den interessierten Besuchern
detaillierte Informationen über das Ausmaß der Bespitzelung vermittelt.
Für das Stelenfeld, das Denkmal für die ermordeten Juden in Europa, blieb leider nur wenig Zeit. So konnten wir den Ort der Information im Untergrund des Stelenfelds nicht besuchen.
Der Bundestag ist ein Ort der Superlative: Schönheit der Architektur, technische Raffinessen, strengste Besucherkontrollen, als Touristenattraktion nur vom Kölner Dom übertroffen, Erlebnis der Kuppelbegehung mit
Rundumaussicht auf Berlin und auf die überaus prächtigen Regierungs- und Parteigebäude in unmittelbarer Umgebung - aber manch eine fragte sich, wie dieser Aufwand finanziert wird.
Diese staatspolitische Bildungsfahrt wird aus Steuermitteln finanziert. Sie umfasst ein dicht gedrängtes Besichtigungsprogramm und bietet eine tolle Möglichkeit, einen (kurzen) Blick in die Geschichte und auf gegenwärtige politische Institutionen zu werfen.
Es folgt eine Fotoserie über 11 Stationen unserer Bildungsreise.
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Letzte Änderung: 24.08.2009