Liebherr Werk Ehingen & KaVo Warthausen

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26.10.2010 Sparpakete mit insgesamt 1500 Postkarten an die IG Metall überreicht.

Pressedienst der IG Metall Ulm
An die Vertreterinnen und Vertreter der Medien

IG Metall Aktionstage gegen unsoziale Politik der Regie-rung.
Der Anspruch der Gewerkschaften ist klar: Die Bundesregie-rung muss beidrehen und einen politischen Kurswechsel vor-nehmen. Das fordert die IG Metall in ganz Baden-Württemberg, so auch in der Region Ulm, Ehingen, Biberach.

Beschäftigte im Raum Ulm, Ehingen und Biberach mit Regierungspolitik nicht einverstanden
Weit mehr als 6000 Abstimmungskarten gegen das Sparpa-ket, gegen die Rente ab 67 und gegen die Gesundheitsreform wurden bislang auf der Veranstaltungen im Raum Ulm, Ehin-gen und Biberach an die IG Metall übergeben.

Folgende Protestaktionen fanden bisher in der Region statt:
19. Oktober: Kundgebung bei Kühne + Nagel Langenau ge-meinsam mit Iveco Langenau
20. Oktober: Kundgebung bei Iveco mit Delegationen zur Pa-ketübergabe von Iveco Brandschutztechnik, Deutz, Brehm, SHU, Kögel, Kamag, Gardena.
22. Oktober: Übergabe von 2000 Postkarten im Rahmen einer Informationsveranstaltung des Betriebsrats Evobus
26. Oktober: Delegationen übergeben an die IG Metall Ulm Liebherr Werk Ehingen, KaVo in Warthausen

Mobilisierung zum 13. November in Stuttgart
Zunächst bis zum 13. November 2010 will die IG Metall mas-siv für einen Kurswechsel mobilisieren. Mit Kundgebungen, Veranstaltungen und Infoständen informiert die Gewerkschaft über die Mehrbelastungen für die Menschen durch das Spar-paket der Bundesregierung, die Kopfpauschale oder die Rente mit 67.
Abstimmung über das Sparpaket
Unter dem Motto "Annahme verweigert - zurück an den Ab-sender" werden Abstimmungskarten über das Sparpaket an die Beschäftigten ausgegeben und anschließend in Sparpake-ten wieder eingesammelt. Am 13. November 2010 werden alle Pakete im Rahmen einer Großkundgebung auf dem Schloss-platz in Stuttgart eingesammelt, auf einen Lkw verladen und starten in Richtung Berlin. Dort sollen sie an die Bundesregie-rung übergeben werden.
Abstimmen über die Politik der Bundesregierung können auch alle im Internet über den "Tort-oh-mat" auf der Homepage der IG Metall:
http:www.bw.igm.de/static/extra/tort-oh-mat
In vielen Betrieben finden in den kommenden Tagen auch gemeinsame Infovesper statt. Hierfür verteilt die IG Metall Vespertüten und schenkt Kaffee aus. Das Motto der Aktionen: "Damit Berlin es gebacken kriegt."
Ergänzt wird die Kampagne durch eine Plakatserie, die in Be-trieben und Städten zum Einsatz kommt.
Alle Materialien auch unter: http:
www.bw.igm.de/news/meldung.html?id=40752
Über Ihre Teilnahme an der Veranstaltung, sowie eine Be-richterstattung würden wir uns freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Dreher

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Am Morgen kam eine Delegation von IG Metall Vertrauensleu-ten und Betriebsräten zur Pforte. Michael Braun nahm das Sparpaket und 1300 Unterschriften gegen Sparpaket, Ge-sundheitsreform und Rente ab 67 entgegen.
"Die Rente ab 67 macht ein würdiges Leben im Ruhestand nahezu unmöglich. Es handelt sich um ein gewaltiges Renten-kürzungsprogramm an dessen Ende Altersarmut entsteht. Deshalb muss die Rente ab 67 vom Tisch."
Die IG Metall kritisiert außerdem, dass die Verursacher der tiefsten Wirtschaftskrise der letzten 80 Jahre ungeschoren davon kommen sollen, während mit dem Sparpaket vor allem Familien und Harz IV Empfänger belastet würden.
Als Ungerecht wird von den Beschäftigten auch die Gesund-heitsreform empfunden: "Diese Reform zertrümmert die paritä-tische Finanzierung der Krankenkassen endgültig." Das Kon-zept einer solidarischen Bürgerversicherung sei deutlich gerechter.

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Am Mittag übergab in Warthausen eine Delegation von IG Me-tall Vertrauensleuten und Betriebsräten der Firma KaVo das Sparpaket an Christoph Dreher, den zuständigen Gewerk-schaftssekretär. Dreher kritisierte vor einer Delegation: "Immer mehr junge Menschen rutschen in prekäre Beschäftigung ab." Vor allem Leiharbeit sei wieder ungehemmt auf dem Vor-marsch. "Wir brauchen an dieser Stelle kein Feigenblatt wie der Gesetzentwurf von Arbeitsministerin von der Leyen, der dem weiteren Missbrauch von Leiharbeit nur Tür und Tor öff-net, sondern eine echte Regulierung, um Leiharbeit und ande-re prekäre Beschäftigung zu verhindern." Der Grundsatz "Gleiche Arbeit - Gleiches Entgelt" muss zwingend geregelt werden.

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Pressedienst

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Letzte Änderung: 29.10.2010