Neue Geschäftsführung der IG Metall Ulm

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09.05.2012 Delegiertenversammlung der IG Metall Ulm wählt Ortsvorstand. Dr. Petra Wassermann und Michael Braun als Geschäftsführung der IG Metall Ulm gewählt.

In der ersten Versammlung ihrer vierjährigen Amtsperiode haben die neu gewählten Delegierten der IG Metall Ulm am gestrigen Mittwoch den Ortsvorstand und die hauptamtliche Geschäftsführung neu gewählt.
Die anwesenden 117 Delegierten aus Betrieben der Region wählten die bisherige 2. Bevollmächtigte Dr. Petra Wassermann mit 89,7 % zur 1. Bevollmächtigten. Michael Braun - bisher als Kassierer Mitglied der Geschäftsführung - wurde mit 96,6 % der Stimmen zum 2. Bevollmächtigten und Kassierer gewählt.
Neben den beiden Geschäftsführern besteht der Ortsvorstand Ulm aus 13 ehrenamtlichen Mitgliedern, allesamt Betriebsräte aus wichtigen Betrieben der Region Ulm, Alb-Donau-Kreis und Biberach. Die Delegiertenversammlung wählte Wilfried Schmid (Firma Iveco), Ulrich Raiber (Iveco Brandschutz), Friedrich Beck (Firma EvoBus), Bruno Cerquettini (Firma Brehm), Rolf Ebe (Liebherr Ehingen), Albert Diesch (Airbus Laupheim), Franz Held (Liebherr Kirchdorf), Markus Köder (KaVo Biberach), Sylvia Löhle (EADS Ulm), Egbert Zieher (Firma Deutz), Herbert Kasperek, (Liebherr Biberach), Bertram von Wächter (Liebherr Components Biberach) und Roland Jakobson (Kässbohrer Geländefahrzeug AG Laupheim).
Dr. Petra Wassermann verwies darauf, dass es der IG Metall Ulm in der Zeit der tiefen Wirtschaftskrise zwischen 2008 und 2011 gelungen sei, Beschäftigung zu sichern, den Organisationsgrad in den Betrieben stabil zu halten und damit die gewerkschaftliche Durchsetzungsfähigkeit zu sichern. Dies sei in der aktuellen Tarifauseinandersetzung von zentraler Bedeutung.
Die bei EvoBus geplante Produktionsverlagerung und die bei IVECO geplante Schließung der LKW-Fertigung am Standort Ulm bezeichnet Wassermann als strategische Fehlentscheidungen, die dringend korrigiert werden müssten. Gemeinsam mit den Beschäftigten, IG Metall Vertrauensleuten und Betriebsräten wird die IG Metall alles daran setzen, soviel Industriearbeitsplätze wie möglich zu erhalten. "Denn einmal verlorene Arbeitsplätze kommen nicht wieder zurück", so Wassermann.

Christoph Dreher
IG Metall Ulm

Letzte Änderung: 14.05.2012