Erneut Beschäftigte im Warnstreik

Pressedienst

10.02.2015 Gleich zu Wochenbeginn waren erneut Beschäftigte in sechs Betrieben zum Warnstreik aufgerufen.

Allein an diesem Tag beteiligten sich Beschäftigte von Liebherr Hausgeräte in Ochsenhausen, Liebherr Mischtechnik in Bad Schussenried, Neuweg in Munderkingen, sowie Deutz, Fiat und Iveco Magirus im Ulmer Donautal mit rund 2.700 Teilnehmenden.

Zur Warnstreikkundgebung kamen knapp 400 Beschäftigte. Einige Betriebe des Ulmer Donautals entsandten Delegationen zur Kundgebung.

"Bisher haben in der Region knapp 9.500 Kolleginnen und Kollegen am Warnstreik teilgenommen" so Dr. Petra Wassermann auf der Kundgebung von Iveco. "Wir werden den Druck weiter aufrechterhalten, weil wir bislang keine ausreichende Bewegung seitens der Arbeitgeber erkennen konnten", so Wassermann weiter.

Bei den Verhandlungen am 26. Januar 2015 hatten die Arbeitgeber zuletzt eine Entgelterhöhung von 2,2% ab dem 01.03.2015 in Aussicht gestellt. Bei der Altersteilzeit wollen die Arbeitgeber die Zugangsbedingungen auf ein Minimum zurückfahren. Nach dem Willen der Arbeitgeber soll nur den in 3-Schicht-Beschäftigten mit besonders starker Arbeitsbelastung ein Ausstieg über Altersteilzeit ermöglicht werden. Zudem soll die Quote auf 2% begrenzt werden. Zur Forderung der IG Metall nach besseren Weiterbildungsmöglichkeiten wurde kein Angebot vorgelegt.

Am kommenden Mittwoch, 11. Februar wird in Sindelfingen weiterverhandelt.

Letzte Änderung: 23.02.2015