Führung der IG Metall Ulm neu gewählt
In der ersten Versammlung ihrer vierjährigen Amtsperiode haben die Delegierten der IG Metall Geschäftsstelle Ulm am 27. April 2016 im Laupheimer Kulturhaus den Ortsvorstand und die hauptamtliche Geschäftsführung gewählt.
Die Delegierten werden von den IG Metall Mitgliedern aus den Betrieben in die Delegiertenversammlung entsandt.
Die anwesenden 124 Delegierten bestätigten Dr. Petra Wassermann mit 92 % im Amt als 1. Bevollmächtigte der IG Metall Ulm. Michael Braun wurde mit 98 % der Stimmen als 2. Bevollmächtigten und Kassierer bestätigt.
Neben den beiden Geschäftsführern besteht der Ortsvorstand Ulm aus
13 ehrenamtlichen Mitgliedern, allesamt Betriebsräte aus Betrieben der Regionen Ulm, Ehingen, Biberach und Laupheim. Die Delegiertenversammlung wählte Hüseyin Aktas (Handtmann Metallguss in Biberach), Friedrich Beck (Firma
EvoBus in Neu-Ulm), Rolf Ebe (Liebherr-Werk Ehingen), Bianca Flache (Diehl Aircabin in Laupheim), Roland Jakobson (Kässbohrer Geländefahrzeug AG in Laupheim), Markus Köder (KaVo Biberach/Warthausen), Jürgen Obersteg
(Liebherr Hydraulikbagger Kirchdorf), Rainer Rittmeyer (Airbus D&S EBS Ulm), Roland Rüssel (Deutz AG Werk Ulm), Wilfried Schmid (Magirus IVECO), Frank Schwarzenberger, (Liebherr-Werk Biberach), Hubert Völk (Brehm
Präzisionstechnik in Ulm) und Bertram von Wächter (Liebherr Components Biberach).
Die IG Metall Ulm konnte ihre solide Mitgliederbasis in den letzten Jahren noch ausbauen und vertritt aktuell über 19.300 Mitglieder. "Eine starke Mitgliederbasis ist die Grundlage für erfolgreiche Tarifpolitik - gerade in der aktuellen Tarifrunde", so Dr. Petra Wassermann. "Darüber hinaus ist es in einer turbulenten und hektischen Arbeitswelt wichtig, dass die Mitglieder in den Betrieben mit der IG Metall eine verlässliche Unterstützung im Arbeitsalltag erfahren."
Neben der aktuellen Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie wurden mit den Delegierten auch über betriebliche Auseinandersetzungen und die jüngsten Äußerungen aus der Politik zum Thema Rente 70 diskutiert . Hierzu Michael Braun: " Die Kollegen im Betrieb haben wegen ihren Belastungen heute häufig nicht einmal die Möglichkeit bis 65 zu arbeiten - deshalb würde eine Erhöhung des Rentenalters auf 70 unterm Strich zu nichts anderem als erneut zu Kürzungen der Altersversorgung führen." Damit sind die Beschäftigten in den Branchen der IG Metall nicht einverstanden, so Braun.
Letzte Änderung: 02.05.2016