Weitere Warnstreiks in der Region

IG Metall Tarif 2016: Wir fuer mehr

02.05.2016 Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie: Weitere Warnstreiks in der Region als Antwort auf das 2. Arbeitgeberangebot

Die IG Metall setzt ihre Warnstreiks am 2. Mai in der Region fort. Beim Motorenhersteller Deutz im Ulmer Donautal legten rund 300 Beschäftigte die Arbeit für einige Stunden nieder und bei Diehl Aircabin in Laupheim fand eine Kundgebung mit 200 Teilnehmenden statt.

Aus Sicht der IG Metall ist dies die Antwort zum Arbeitgeberangebot vom vergangenen Donnerstag, 28. April 2016. In Pforzheim hatte der Arbeitgeberverband zuletzt 2,1 Prozent in zwei Stufen für 24 Monate angeboten. Dr. Petra Wassermann, Geschäftsführerin der IG Metall Ulm: "Almosen für 2 Jahre ist nicht besser als Almosen für ein Jahr. Offensichtlich sind Warnstreiks nötig, damit überhaupt was Zählbares auf den Tisch kommt."

"Das Angebot ist nicht nur völlig unzureichend, sondern es verhöhnt geradezu Tausende Beschäftigte, die Tag für Tag in den Betrieben der Region hoch motiviert Leistung bringen - nicht selten auch, um Fehlplanungen der Arbeitgeber auszubügeln," ärgert sich Wassermann, deshalb: "Die Kollegen wollen keine Zockerei, sondern sie erwarten endlich ein seriöses Angebot für seriöse Arbeit."

Nachdem bereits am vergangenen Freitag die Beschäftigten aus insgesamt sechs Betrieben sowohl in Ulm (EvoBus und Brehm), in Biberach (Handtmann, Liebherr-Werk Biberach und Liebherr Components) als auch in Ehingen (Liebherr-Werk Ehingen) einbezogen waren, erhöht sich damit die Zahl der in der Region Ulm, Alb-Donau-Kreis und Landkreis Biberach den Warnstreik einbezogenen Betriebe auf acht und die Zahl der Warnstreikteilnehmer auf über 6.500.

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Pressedienst Tarif 2/2016

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Letzte Änderung: 03.05.2016