Fortsetzung der Warnstreiks
Die IG Metall setzt ihre Warnstreiks am 9. Mai in der Region fort. An den Warnstreiks beteiligten sich am Wochenbeginn rund 2.600 Metallerinnen und Metaller der Biberacher Betriebe Liebherr-Werk Biberach, Liebherr Components Biberach, KaVo Biberach und Warthausen, sowie der Handtmannbetriebe.
Rund 500 Teilnehmerinnen beteiligten sich an der IG Metall-Kundgebung vor dem Parkhaus der Firmen Handtmann und Liebherr in Biberach. Zusätzlich kamen einige Beschäftigte weiterer Firmen als Delegationen: Uhlmann, Kässbohrer, Diehl Aircabin aus Laupheim, Vertreter weiterer Liebherr Gesellschaften. Außerdem waren auch eine größere Zahl Beschäftigter der nicht-tarifgebundenen Firma Vollmer Biberach vor Ort.
Michael Braun, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall rief den Kolleginnen und Kollegen zu: "Das Billigangebot der Arbeitgeberseite wird auch nicht attraktiver wenn man es einfach auf 2 Jahre streckt - die Kollegen haben ein Angebot verdient das auch die tägliche Leistung anerkennt".
Mit weiteren Warnstreiks in der kommenden Woche ist in der Region zu rechnen, so die IG Metall Ulm.
Die Zahl der in die Warnstreiks einbezogenen Betriebe hat sich damit in der Region Ulm, Alb-Donau-Kreis und Landkreis Biberach auf 31 erhöht und die Zahl der Warnstreikteilnehmer liegt seit Ende der Friedenspflicht bei über 13.600.
Letzte Änderung: 09.05.2016