Warnstreikkundgebung Ehingen und Ulm
Heute waren die Beschäftigen der Betriebe Liebherr-Werk Ehingen, Magirus-IVECO und Deutz zum Warnstreik aufgerufen. Es beteiligten sich allein an diesem Tag über 2.900 Kolleginnen und Kollegen.
Zudem wurden in Ulm und Ehingen Warnstreik-Kundgebungen durchgeführt.
In Ulm versammelten sich vor dem Tor 4 bei IVECO Magirus rund 800 Warnstreikende der Firmen IVECO Magirus und Deutz. Aus einigen Betriebe kamen Delegationen zur Kundgebung, beispielweise Thales, Kamag, Gardena und Airbus D&S.
Dr. Petra Wassermann, erste Bevollmächtigte der IG Metall Ulm, rief den Kolleginnen und Kollegen im Ulmer Donautal zu: "Die Arbeitgeber haben die Chance, morgen ein Angebot vorzulegen. Die Arbeitgeber können sich aber auch sicher sein: Weiter auf Zeit spielen geht nicht. Gibt es kein Ergebnis, wird es zu ganztägigen Warnstreiks kommen."
In Ehingen versammelten sich 450 Beschäftigte der Firma Liebherr-Werk Ehingen im Rahmen einer Warnstreikkundgebung. Außerdem beteiligte sich hier eine größere Delegation Beschäftigter der Firma Rampf Formen aus Allmendingen. Aufgrund eines dort besehenden Firmentarifvertrags zwischen der Firma und IG Metall profitieren die Beschäftigten dort unmittelbar vom Tarifergebnis in der Fläche 2018.
Die Zahl der in die Warnstreiks einbezogenen Betriebe hat sich damit in der Region Ulm, Alb-Donau-Kreis und Landkreis Biberach auf 36 erhöht und die Zahl der Warnstreikteilnehmer liegt seit Ende der Friedenspflicht nun bei über 18.500.
Letzte Änderung: 11.05.2016