Die IG Metall Ulm legt nach

10.04.2006 Aus Empörung über das bisherige Verhalten der Arbeitgeber bei der diesjährigen Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie weitere Arbeitsniederlegungen

Die IG Metall legt nach: Signal zum 4. Verhandlungstag
von EvoBus und Kundgebung bei DaimlerChrysler
Forschungszentrum
Aus Empörung über das bisherige Verhalten der Arbeitgeber
und anlässlich der für heute angesetzten vierten Verhandlungsrunde
folgten die Beschäftigten bei EvoBus dem
Warnstreikaufruf der IG Metall Ulm. Die Arbeitgeber haben
in drei Verhandlungen kein verhandelbares Angebot vorgelegt,
so Michael Braun von der IG Metall Ulm. 2.400 von
3.200 aufgerufene Beschäftigte folgten heute dem Aufruf
der IG Metall Ulm. Der Arbeitsausfall betrug drei Stunden.
Auch die Beschäftigten bei DaimlerChrysler-
Forschungszentrum informierten sich bei Kundgebung vor
dem Tor über die aktuelle Situation in der diesjährigen Tarifrunde.
Seit dem Auftakt der Warnstreiks am 29.3.2006 beteiligten
sich über 10.500 Beschäftigte in der Region Ulm-Biberach
an Warnstreikaktionen.
Allein in den vergangenen 24 Stunden beteiligten sich über
12.100 beschäftigte in Baden Württemberg an Warnstreikaktionen.
Seit dem Ende der Friedenspflicht waren es weit
mehr als 147.000 Beteiligte.
Laut IG Metall Chef Peters sei eine Verschärfung des Tarifkonflikts
dann nicht auszuschließen, wenn sich bis Ostern
keine Einigung abzeichne.
Heute wird zum vierten Mal verhandelt werden.

Letzte Änderung: 17.04.2009