Führung der IG Metall Ulm neu gewählt

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24.09.2020 In turbulenter Zeit neu gewählt. Delegiertenversammlung der IG Metall Ulm wählt neuen Ortsvorstand. Dr. Petra Wassermann und Michael Braun als Geschäftsführung der IG Metall Ulm im Amt bestätigt.

In der ersten Versammlung ihrer vierjährigen Amtsperiode haben die Delegierten der IG Metall Geschäftsstelle Ulm am 23. September 2020 Laupheimer Kulturhaus den Ortsvorstand und die hauptamtliche Geschäftsführung gewählt. Die Veranstaltung fand auf der Grundlage eines umfassenden Hygienekonzepts statt, um unter Bedingungen der Corona-Pandemie größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.

Die anwesenden 123 Delegierten bestätigten Dr. Petra Wassermann mit 86% im Amt als 1. Bevollmächtigte der IG Metall Ulm. Michael Braun wurde mit 99% der Stimmen als 2. Bevollmächtigter und Kassierer bestätigt. Die Delegierten werden von den IG Metall Mitgliedern aus Betrieben der Region Ulm / Alb-Donau-Kreis und Landkreis Biberach in die Delegiertenversammlung entsandt. Sie vertreten insgesamt über 40.000 Beschäftigte und über 20.000 Mitglieder; in den letzten 4 Jahren hat die IG Metall Ulm rund 1.000 Mitglieder gewonnen.

Neben den beiden Geschäftsführern besteht der Ortsvorstand Ulm aus 13 ehrenamtlichen Mitgliedern, allesamt Betriebsräte aus Betrieben der Region. Die Delegiertenversammlung wählte Hüseyin Aktas (Handtmann Metallguss, Biberach), Margot Besserer (Gerster, Biberach), Andrea Blankenhorn (Deutz, Ulm), Rolf Ebe (Liebherr-Werk Ehingen), Bianca Flache (Diehl Aviation, Laupheim), Markus Köder Köder (KaVo Biberach/Warthausen), Hansjörg Müller (EvoBus), Jürgen Obersteg (Liebherr Hydraulikbagger, Kirchdorf), Rainer Rittmeyer (Hensoldt, Ulm), Wilfried Schmid (Magirus-Iveco, Ulm), Frank Schwarzenberger (Liebherr-Werk Biberach), Hubert Völk (Brehm, Ulm) und Bertram von Waechter-Spittler (Liebherr Components Biberach).

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Herausforderungen durch die Transformation und die Digitalisierung verschärft und beschleunigt. Viele Betriebe der M+E-Industrie, aber auch anderer Branchen werden den wirtschaftlichen Einbruch auch noch 2021 oder darüber hinaus sehr deutlich spüren. "Unsere Aufgabe als IG Metall ist nun, Arbeitsplätze und Einkommen in den Betrieben zu sichern. Das heißt zu allererst: Keine Entlassungen! Mit Kurzarbeit und anderen tariflichen Instrumenten über die Krise kommen. Langfristig muss in vielen Betrieben aber auch eine Perspektive für künftige Produkte und Prozesse entwickelt werden", fordert Dr. Petra Wassermann.

Die IG Metall Ulm hat damit eine gute Basis in den Betrieben. Michael Braun betont: "Die letzten Monate waren für die Beschäftigten in der Region eine große Belastung. Wir gehen davon aus, dass diese schwere Krise noch einige Zeit andauern wird. Es wird eine Herkulesaufgabe, gemeinsam mit den Betriebsräten unseren Beitrag zu leisten, dass die Krise nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird."

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Geschaeftsfuehrung IGM Ulm

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PM 04-2020 Delegiertenversammlung 23-09-2020

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Letzte Änderung: 01.10.2020