Tarifdumping bei Seifert in Ulm

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21.06.2017 Pressemitteilung der IG Metall Ulm

Am Dienstag, dem 20.06.2017 hat die IG Metall Ulm die Beschäftigten bei der Seifert Logistik Dienstleistung GmbH an den Ulmer Standorten zum Warnstreik aufgerufen. Fast alle Beschäftigten sind dem Aufruf gefolgt und trafen sich zu einer Kundgebung vor dem Firmengelände, sodass der Betrieb still stand.

Hintergrund für den Warnstreik ist, dass der Arbeitgeber sich weigert, über einen Tarifvertrag zu verhandeln.

Christian Velsink, zuständiger Gewerkschaftssekretär, rief den Warnstreikenden zu, dass es nicht akzeptabel ist, dass die Beschäftigten 500EUR unterhalb des Tarifvertrages verdienen, bei gleichzeitig höherer Arbeitszeit in Höhe von 4h/Woche.
"Wer seinen Beschäftigten bei einer 42h / Woche gerade mal 1920 EUR bezahlt, bereichert sich auf dem Rücken seiner Beschäftigten", so Velsink weiter.

Neben Velsink sprach auch der zuständige ver.di Sekretär, Werner Borowski.
Er sprach den Beschäftigten Mut in der Auseinandersetzung zu und freut sich, dass sie sich für einen Tarifvertrag einsetzen. Dies ist ein deutliches Signal, dass die IG Metall gemeinsam mit ver.di für bessere Arbeitsbedingungen in diesem Bereich eintritt.

Laut Velsink ist dies die erste Aktion.
Weitere Warnstreiks werden folgen, wenn die Firma Seifert sich nicht bereit erklärt, über einen Tarifvertrag zu verhandeln.

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Tarifdumping bei Seifert

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Tarifdumping bei Seifert

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Letzte Änderung: 28.06.2017