2. Warnstreik bei Volvo
Die Belegschaft bei Volvo und Renault Trucks in Ulm stellt die Geschäftsführung zur Rede
Nachdem die Arbeitgeber die Forderung der IG Metall nach einem Anerkennungstarifvertrag ablehnen, hat die Gewerkschaft die Beschäftigten am Donnerstag, 26.04.2018 zum 2. Warnstreik aufgerufen.
Die IG Metall fordert für die Beschäftigten bei Volvo und Renault Trucks in Ulm und Stuttgart einen Anerkennungstarifvertrag für die Tarifverträge des baden-württembergischen KFZ Handwerks.
Die Beschäftigten vom Stuttgarter Standort haben sich an diesem Ulmer Warnstreik beteiligt und sind nach Ulm gekommen. Hintergrund dieses Warnstreiks ist, dass die Geschäftsführer in Ulm tagten.
Christian Velsink, zuständiger Gewerkschaftssekretär der IG Metall Ulm ist über die Verweigerungshaltung der Arbeitgeber verwundert. "Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb Betriebe im norden Deutschlands tarifgebunden sein sollen und die Beschäftigten in Baden Württemberg nicht. Diese Haltung ist ein Skandal", so Velsink weiter.
Der Betriebsratsvorsitzende Hermann Lehr von Volvo Ulm stellt klar, dass die Beschäftigten sauer sind, dass ihre Gute Arbeit, nicht nach Tarifvertrag bezahlt werden soll. Und wenn sich die Arbeitgeber jetzt nach 2 kürzeren Warnstreiks nicht bewegen, sind wir auch bereit, unsere Aktionen und Warnstreiks auszuweiten.
Letzte Änderung: 26.04.2018